Dr. med. Thomas Nöcker . Ihr Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirotherapie, Akupunktur und Sportmedizin

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Leistungen

in unserer orthopädischen Praxis


Untersuchungsmethoden

Das Arzt-Patienten-Gespräch wird ergänzt durch die klassischen Untersuchungsmethoden wie Beobachten (z. B. Ganganalyse), Tasten, Durchbewegen, etc. Ganz entscheidend in der Orthopädie sind die Sonographie (Ultraschall), das Röntgen (bei uns digitales Röntgen) des Bewegungsapparates. Reichen diese Untersuchungen zur Diagnose nicht aus, kann eine weitergehende Untersuchung, z. B. MRT (Kernspintomographie) vom Arzt verordnet werden. Bei der Terminvergabe können wir in dringenden Fällen gerne behilflich sein.

Behandlungsmethoden

Grundsätzlich sind nicht-operative und operative Behandlungsmethoden zu unterscheiden. Nicht-operative Maßnahmen bezeichnet man auch als konservative Maßnahmen. Unter den operativen Maßnahmen (invasive Therapie) versteht man Behandlungen, die mit einer Operation, also dem Eröffnen des Körpers durch einen Hautschnitt, einhergehen. Minimalinvasive Therapien sind Behandlungen mit Spritzen, Kathetern oder feinen Instrumenten (Endoskop, Sonden), die durch die Haut erfolgen.

In unserer Praxis werden überwiegend konservative und gelegentlich minimalinvasive Behandlungsmethoden angewendet.

Dazu gehören u.a. das Anlegen von Pflasterverbänden, Gipsverbänden, Spritzen sowie die Neuraltherapie.

Spezialgebiet Sportmedizin

Sportmedizin umfasst theoretische und praktische Medizin. Sie untersucht den Einfluss von Bewegung, Training und Sport sowie Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe. Die Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation sollen Sporttreibenden zugutekommen.

Im Gegensatz zu den meisten medizinischen Fachgebieten ist Sportmedizin nicht diagnose- oder organbezogen, sondern untersucht die Bedeutung der körperlichen Aktivität für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Zentrales Anliegen ist dabei die Erforschung der Wirkungen körperlicher Aktivität auf den Organismus. Gleichzeitig werden auch die Auswirkungen von Bewegungsmangel – in der heutigen Zeit an Bedeutung zugenommen - betrachtet.

Allgemein ausgedrückt: Sportmedizin befasst sich mit den medizinischen Fragen von Bewegung und Sport.

Besondere Behandlungsmethoden: Akupunktur und Chirotherapie

Akupunktur

Wo hilft Akupunktur?

Die Akupunktur ist eine über 2000 Jahre alte Erfahrungsmedizin. Bei folgenden Indikationen wird immer wieder über besondere Erfolge berichtet. Zu zahlreichen Indikationen gibt es zudem fundierte wissenschaftliche Studie. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine Indikationsliste veröffentlicht.

In der Orthopädie kann Akupunktur bei folgenden Indikationen helfen:
Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems:

  • Schmerzen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Fibromyalgie
  • Radikulärsyndrom, Pseudoradikulärsyndrom
  • Arthralgien, Arthrosen, Arthritis und deren Begleitschmerzen
  • rheumatoide Arthritis
  • Schulter-Arm-Syndrom, Frozen Shoulder, Periarthritis humeroscapularis
  • Tennisellenbogen - Epikondylopathie
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Hüftbeschwerden wie Koxarthrose, Koxalgie
  • Kniebeschwerden wie Gonarthrose, Gonalgie
  • Achillodynie
  • Morbus Sudeck
  • Nachbehandlung von Hüft-, Knie- und Bandscheibenoperationen
  • Schmerzen des Kau- und Zahnsystems

(Aufzählung und weitere Informationen bei: Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e. V. gegründet 1951, www.dägfa.de)

Chirotherapie

Die Chirotherapie ist die in Deutschland anerkannte Weiterbildung in der Manuellen Medizin für Ärzte. Sie beschäftigt sich mit Fehlstellungen im Bereich der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates, die mit sog. direkten oder indirekten (sanften) Techniken korrigiert werden können. Man spricht hier auch von Subluxationen im Sinne einer funktionellen Bewegungsstörung im Gelenkbereich.

Stoßwellenbehandlung

Wir bieten ab sofort auch die Stoßwellenbehandlung als Therapie bei Sehnenansatzbeschwerden, z. B.Tennisellenbogen, Fersensporn, Kalkschulter sowie Triggerpunktbehandlung an. Bei der Stoßwellenbehandlung werden konzentrierte Ultraschallwellen an die verletzte Stelle gebracht,  um die Selbstheilungskräfte anzuregen.

Individuelle Gesundheitsleistungen (IGEL-Leistungen)

MBST: KernspinResonanzTherapie

(Noch) nicht zur kassenärztlichen Regelleistung gehört die MBST-KernspinResonanzTherapie. Unsere modernen Geräte stehen unseren Patienten zur Behandlung zur Verfügung.

Die MBST®-KernspinResonanzTherapie basiert auf dem Prinzip der Kernspinresonanz, bekannt von der mit dem Nobelpreis ausgezeichneten MRT (Magnetresonanztomografie), die als diagnostisches Verfahren sehr erfolgreich in der Medizin eingesetzt wird. Ziel dieser biophysikalischen Behandlungsmethode ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Fortschreiten von Erkrankungen aufzuhalten. Die MBST-Therapie wird bei folgenden Erkrankungen häufig angewendet:

  • Verschleiß (Arthrose) der Gelenke, z. B. in Hüft-, Knie-, Fuß- und Sprunggelenken oder in Schulter- und Ellbogen-, Hand- und Fingergelenken
  • Knochendefekten bei schlecht heilenden Knochenbrüchen (Pseudarthrosen)
  • Rückenschmerzen bei Arthrose der kleinen Wirbelgelenke und Verschleiß der Bandscheibe
  • Beschwerden des Bandapparates, z. B. Sehnenansatzbeschwerden
  • Zahlreiche Sportverletzungen zur schnelleren Geweberegeneration und Heilung

Röntgenstrahlung kommt dabei nicht zum Einsatz! Ein operativer Eingriff in den Körper findet nicht statt. Ob die Therapie bei einem der genannten Beschwerdebilder Erfolg versprechend ist, wird in einem kostenlosen ärztlichen Beratungsgespräch nach genauer Untersuchung unter Berücksichtigung etwaiger Gegenanzeigen geklärt. Die innovative Hochtechnologie der Behandlungsgeräte wurde in Deutschland entwickelt.

Behandlungsablauf

Es stehen verschiedene Therapieoptionen je nach Art und Schwere der Erkrankung zur Verfügung. Bei Arthrose sind beispielsweise - je nach behandelter Region - zwischen sieben und neun je einstündige Therapiesitzungen nötig, die nur von einer Wochenendpause unterbrochen werden. Die Anzahl der notwendigen Therapiestunden wird vom behandelnden Arzt festgelegt. Zur Akutbehandlung von Sportverletzungen sind zwischen 3 und 5 Sitzungen angezeigt.
Während der Therapiestunden sitzen oder liegen die Patienten bequem, während der zu behandelnde Bereich in der Therapiespule gelagert wird. Die Patienten können während dieser Zeit lesen oder Musik hören. Auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist während der Therapie zu achten.

Die Therapie gilt als nebenwirkungsfrei. In der Anfangsphase der Therapie kann es zu einer kurzfristigen und vorübergehenden Schmerzzunahme kommen. Dies ist ein Zeichen, dass Ihr Körper auf die biologischen Signale besonders gut reagiert. Einige Patienten spüren während der Behandlung ein angenehmes Wärme- oder Kribbelgefühl.

Wann der Heilerfolg eintritt, ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Die Therapie kann auf ärztliches Anraten auch problemlos mit anderen Behandlungsmethoden, z.B. Akupunktur, kombiniert werden. Ihre Dauermedikamente können während der Therapie weiter eingenommen werden.

Nähere Informationen erhalten Sie bei uns in der Praxis.

Hyaloronsäure-Injektion

Die Hyaloronsäure-Injektion kann gegen Arthrose helfen. Neben der klassischen Therapie wie medikamentöse Schmerztherapie, Einlagenversorgung oder Bewegungstherapie können Hyaloronspritzen helfen, die Belastbarkeit des Gelenkes zu verbessern und Operationen herauszuzögern. Hyaloronsäure ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit. Sie ist aber auch in erheblichem Umfang im Gelenkknorpel selbst zu finden.

In der Regel reichen drei bis fünf Anwendungen in jeweils wöchentlichem Abstand aus. Die Wirkung kann bis zu einem Jahr, gelegentlich auch länger anhalten. Die Behandlung ist sehr gut verträglich, sie kann jederzeit wiederholt werden.

Grundsätzlich kann man sagen, dass die Therapie in ihrer Wirksamkeit abhängig davon ist, wieviel Gelenkknorpel noch vorhanden ist. Meistens kommt Hyaloronsäure zum Einsatz bei Arthrose und zur Nachbehandlung von Sportverletzungen. Der Berufsverband der Orthopäden und Unfallchirurgen hat 2015 eine positive Stellungnahme zum Nutzen der Hyaloronsäure mit entsprechender wissenschaftlicher Begründung abgegeben.

Mehr dazu erfahren Sie gerne in unserer Praxis.